Die neuen Pregius S-Sensoren von Sony zeichnen sich durch eine sehr gute Bildqualität und ein attraktives Preis-Leistungsverhältnis aus. Ihre Pixelgröße von 2,74 µm bringt dem Anwender zahlreiche Vorteile. Allerdings erfordern kleine Pixel speziell darauf abgestimmte Objektive, um die angegebene Auflösung als Gesamtsystem auch sicher zu erreichen.
MTF ist Wahrheit
Die Modulationsübertragungsfunktion (MTF) gilt als unbestechliche Messmethode, um die Auflösungsgrenzen eines Objektivs zu bestimmen. Hierbei wird bei einem Objekt, das aus einem schwarz-weißen Linienmuster mit 100% Kontrast besteht, der resultierende Kontrast des Linienmusters in der Abbildung gemessen.
Die MTF ist der Kontrast zwischen der maximalen Intensität (Imax) und der minimalen Intensität (Imin) und berechnet sich als Modulation = (Imax - Imin) / (Imax + Imin). Im Graph wird meist die Ortsfrequenz gegen die Modulation aufgetragen. Im obigen Beispiel eines schwarz-weißen Linienmusters bezeichnet die Ortsfrequenz die Anzahl an Linienpaaren pro mm. Diese Betrachtungsweise ist für einen einzigen Bildpunkt gültig. Typischerweise ist die Abbildungsleistung von Objektiven für verschiedene Bereiche im Bild jedoch unterschiedlich: Im Zentrum eines Bildes zeigt die MTF üblicherweise bessere Werte als am Bildrand.
Moritex mit hoher MTF über das gesamte Bildfeld
Trägt man jedoch feste Modulationstiefen über das Bildfeld auf, dann wird die Homogenität der Abbildungsleistung anschaulich. Hierbei gilt: Je waagrechter der Graph ist, desto gleichmäßiger bildet das Objektiv über das gesamte Bildfeld ab. In dieser Darstellung kann somit die gesamte Abbildungsleistung eines Objektivs auf einen Blick erkannt werden.
Die Objektive des japanischen Herstellers Moritex Objektive überzeugen hier durch eine sehr homogene, hervorragende MTF über den gesamten Bildkreis. Dass beispielsweise eine Optik der Moritex ML-M-UR Serie nahezu perfekt mit der Kamera FXO547 (5 Megapixel Auflösung, 2,74 µm Pixelpitch) harmoniert, zeigt nachfolgender Graph.
Hierbei handelt es sich um Simulationsdaten des Herstellers. Die überragende Fertigungstechnologie von Moritex ist ausschlaggebend dafür, dass die simulierte MTF nahezu identisch zu den Werten der Serienmodelle im praktischen Einsatz ist.
Shading ist auch Wahrheit
Jedes Objektiv weist ein gewisses Shading auf, also einen Abfall der Lichtintensität zum Bildrand hin. Für die FXO-Serie mit ihren höheren Auflösungen bis zu 24 MP und dem daraus resultierenden größeren Bildkreis überzeugen die Moritex-Objektive der Reihe ML-T (für große Entfernungen) und der ML-MC-XR-Reihe für den Makrobereich. Auch bei ihnen ist die MTF hervorragend bei gleichzeitig nur minimaler Abschattung in den Bildecken.
Preis-Leistung ist Realität
Eine Entscheidung für eine Kamera ist immer auch eine Entscheidung für eine Objektivklasse, denn das Objektiv sollte die Auflösung der Kamera auch transportieren. Moritex überzeugt hier bei den Objektivreihen UR, ML-T und ML-MC-XR mit qualitativ erstklassigen Objektiven, die hervorragend auf die neuen Sony Pregius S-Sensoren abgestimmt sind. Zudem sind Objektive von Moritex preislich sehr attraktiv.
Mehr als nur Standard
Moritex bietet nicht nur entozentrische Standardobjektive, sondern auch eine große Auswahl an telezentrischen und bi-telezentrischen Objektiven höchster Qualität. Auch hier liegt das Augenmerk auf einer gleichmäßig hohen MTF über das gesamte Bildfeld. Diese hochwertigen Objektive ermöglichen auch in Kombination mit großen Sensoren von bis zu 150 MP eine herausragende Bildqualität.