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Knowledgebase Der Sequencer – das Feature

Kostenintensive und aufwendige Applikationen wie HDR lassen sich mit dem Sequencer in kürzester Zeit und ohne zusätzliche Module realisieren. Potenzieren Sie die Möglichkeiten des Strobe Control auf mehrere Aufnahmen und sparen Sie Zeit, Raum und Ressourcen.

Ein Feature für Tausend Anwendungen

Der Sequencer bietet die Möglichkeit ein Objekt in verschiedenen Settings aufzunehmen. Das Objekt kann so zeitlich versetzt unterschiedlich beleuchtet bzw. belichtet werden. So können bis zu 16 Intervalle erstellt werden, die das Objekt unterschiedlich darstellen.

SVCam Modelle mit Sequencer (44)

Die Historie des Sequencers

Wie so vieles bei SVS-Vistek entwickelte sich der Sequencer aus einem Kundenwunsch heraus. Ziel war es ein Objekt aus drei Richtungen zu beleuchten. Die entstehenden Schattenwürfe sollten zu einer oberflächengetreuen Abbildung der Oberfläche verrechnet werden. Mit dem Sequencer gelang es SVS-Vistek diese drei Bilder von der Kamera gesteuert anzufertigen. Damit wurden zusätzliche Geräte zur Steuerung und zur Versorgung des Lichts unnötig, somit Kosten eingespart und der value-of-ownership deutlich erhöht.

Schwarzes Kameramodul vor vier beleuchteten LED-Ringlichtern.
EXO – Master of light (© SVS-Vistek GmbH)

Technik hinter dem Sequencer

Der Sequenzer ist die zeitliche Erweiterung des Strobe-Control. Durch das Auslösen eines Triggers werden mehrere Strobe-Control-Intervalle nacheinander abgearbeitet. Wie bei Strobe Control können die Länge der Intervalle, die Belichtungs- und Beleuchtungs-Zeiten, die Intensität der einzelnen Beleuchtungen sowie deren zugrunde liegende Pulsweiten-Modulation gewählt werden.

Beispielgrafik der Strobe Kontrolle
Beispiel-Sequenz mit drei Intervallen. Zur Verdeutlichung ist nur der Ausgang "Strobe 0" dargestellt. (© SVS-Vistek GmbH)

Das Sequencer Modul

Sämtliche Ein- und Ausgänge stehen an der IO Switch Matrix des IOMUX zur Verfügung.

Diagramm eines I/O-Sequenzers mit mehreren Ein- und Ausgängen.
The Sequencer module with in and outputs to be found in the IOMUX matrix. (© SVS-Vistek GmbH)

Pulsweiten Modulation

Die zugrunde liegende Frequenz  kann von Intervall zu Intervall individuell angepasst werden.

Die Einstellung erfolgt mittels der Periodendauer: „T“ in 15 ns Schritten.

Wählen Sie eine kurze Periodendauer, um Oberschwingungen zu vermeiden.

Die resultierende Intensität des modulierten Pulses errechnet sich aus t / T und wird als PWM Change (Angabe in Prozent) in das Register geschrieben. 

Diagramm eines Rechtecksignals mit Periodendauer T und Pulsbreite t, Darstellung des Verhältnisses Δ = t/T.
Calculation of duty cycle within the PWM. (© SVS-Vistek GmbH)

 

Tutorial Video

Tutorial Video: Set the sequencer

How-to-Video zum Einrichten des Sequenzers
(© SVS-Vistek GmbH)

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